Da bleibt ihm wohl kaum etwas anderes übrig, denn der Eifersucht entgeht niemand. Und es stimmt: Fast überall trifft man auf Eifersucht, dieses verachtete und verkannte Gefühl. Ob zwischen Kindern, in Paarbeziehungen oder im Kollegenkreis. Und es besteht Einigkeit, es möglichst nicht zuzugeben. Denn wer eifersüchtig ist, gilt als schwach, neidisch, voller Komplexe. Und wer will schon so ein Image haben?
Da wirkt es fast provozierend, wenn man liest, was Sigmund Freud, Urvater der Psychoanalyse, über Eifersucht schrieb: „Die Eifersucht gehört zu den Affektzuständen, die man ähnlich wie die Trauer als normal bezeichnen darf. Wo sie im Charakter und im Benehmen eines Menschen zu fehlen scheint, ist der Schluss gerechtfertigt, dass sie einer starken Verdrängung erlegen ist .“
Die Eifersüchtigen dürften also aufatmen, wäre das damit verbundene Gefühl nicht so unangenehm. Ein heftig unter Eifersucht Leidender beschreibt es so: „Es ist, als ob ich wie gelähmt bin. Ich nehme fast nichts mehr wahr und habe das Gefühl, von innen zu verbrennen. Mein Herz rast und ich habe einen Schweißausbruch nach dem anderen.“ Kein Wunder, dass die meisten Eifersüchtigen das Gefühl gerne loswürden.
Wie bei allen Gefühlen gibt es auch bei Eifersucht eine übersteigerte Variante. Nämlich dann, wenn sie überzogen und unangemessen ist. Nur, wann ist das der Fall? Wann ist die Grenze überschritten? Der Psychotherapeut Wolf Jordan spricht in seinem Buch „Die Eifersuchtsfalle“ von der pathologischen Eifersucht, die sich deutlich von der normalen abgrenzen lässt. Demnach ist die Eifersucht normal, wenn sie „immer der Verarbeitung einer problematischen Situation dient. Sie klingt ab, wenn diese Verarbeitung befriedigend bewältigt wurde.“ Die krankhafte Eifersucht „dagegen dient nicht der wirklich befriedigenden Lösung der problematischen Situation. Sie klingt nicht ab, sondern besteht permanent oder flammt immer wieder in alter Heftigkeit wieder auf“. Die Ursache ist in der frühen Kindheit zu suchen. „Wer in den ersten Jahren nicht bedingungslose Liebe und Geborgenheit erfahren konnte, wer am eigenen Wert zweifeln musste oder die normale Eifersucht auf ein nachfolgendes Geschwister mit Hilfe der Eltern nicht bewältigen konnte, ist gefährdet, ein eifersüchtiger Erwachsener zu werden.“
Die für eine Beziehung verheerenden Folgen: Der krankhaft Eifersüchtige will die hundertprozentige Aufmerksamkeit des Partners. Er will ihn absolut kontrollieren, um nicht dem Gefühl einer extremen Unsicherheit ausgesetzt zu sein: dem Gefühl, im Nichts zu versinken. Dass in diesen Extremfällen eine Psychotherapie angezeigt ist, liegt auf der Hand.
Wer es mit seiner Beziehung ernst meint, sollte bei den Attacken seines „normal“ eifersüchtigen Partners genau hinsehen. Denn dahinter verbergen sich oft Hinweise, dass grundlegende Bedürfnisse in der Partnerschaft nicht befriedigt werden. Ganz typisch: das Bedürfnis, anerkannt zu werden oder der Wunsch, seines Partners sicher sein zu können. Studien zufolge reagieren Menschen dann eifersüchtig, wenn es um einen persönlich wichtigen Bereich geht und wenn sie ihre selbst gesteckten Ziele nicht erreicht haben.
Der Unterschied zwischen den Geschlechtern: Während Männer vor allem sexuelle Untreue mit heftigster Eifersucht begleiten, ist es bei Frauen eher die „emotionale Untreue“. Typisch, wenn man bedenkt, dass die Sexualität genau der für Männer besonders sensible Bereich ist, bei dem sie sich unter Druck setzen, während die Frauen eher im Gefühlsbereich ihre Domäne haben.
Ist also Eifersucht so normal, dass wir sie einfach akzeptieren müssen? Es sieht ganz danach aus. Wir müssen wohl lernen, sie als normales Gefühl zu begreifen und zu respektieren. Wichtig dabei ist allerdings, dass der/die Eifersüchtige lernt, zu seinem Gefühl zu stehen. Denn was hätte es Franziska geschadet, wenn sie über ihren Schatten gesprungen wäre und zu Claudius gesagt hätte: „Ich bin eifersüchtig. Wenn ich Dich und die Kellnerin sehe, habe ich Angst, Dich zu verlieren.“ Jede Wette, dass Claudius sie in den Arm genommen und seiner Liebe versichert hätte. Und danach hätte er gerufen: „Zahlen bitte!“.
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